Ich hab's gefunden!
Das "Puerta de Alcalá", welches ich mir auch gleich am ersten Tag als Schlüsselanhänger zugelegt hab.
Nachdem ich schon am Freitag Madrid by Night erlebt habe, stand am Sonntag die Besichtigung bei Tageslicht auf dem Programm.
Zusammen mit Maud und David ging's in der Morgendämmerung (sprich, zehn Uhr) Richtung spanische Hauptstadt, um den berühmten "Rastro", also den traditionsreichen allsonntäglichen Flohmarkt, zu besuchen.
Das ist ein Gedränge, kann ich euch sagen!
Kein Wunder, dass viele Anwohner sonntags die Flucht ergreifen!
Wie im Reiseführer beschrieben, gibt's wirklich an jeder Ecke Kurioses zu entdecken- Wahnsinn!
Antiquitäten zuhauf (der Verkäufer wird übrigens gleich aufspringen und mich vertreiben- keine Fotos, Mann!)...
... darunter auch Bizarres, wie diesen Keuschheitsgürtel...
... oder den Mundschutz gegen die Schweinegrippe (die Frage ist nur, wie ich bis zu dem Stand komme, ohne mich schon vorher bei einem der 2000000 anderen Flohmarktbesucher zu infizieren)...
... der Stand mit den Handtaschen geht unmittelbar über zum Zubehör für einen Dritten Weltkrieg...
... ach und so sieht übrigens die spanische Nationalhymne aus:
Doch vor allem, was man so "nebenher" aufschnappt, ist einfach sehenswert!
Sei es dieser mafiöse Verkäufer mit Gehstock, dessen rufende Reibeisenstimme das Klischee einfach so wunderbar komplettiert...
... die 100 Meter lange Schlange vor diesem Imbiss, die scheinbar nicht weiß, aus was das dort angebotene Gulas besteht (habe übrigens das Bild im vorigen Eintrag durch ein eigenes aus dem Supermarkt ersetzt)...
... oder der arme Vogel auf der Telefonsäule:
Doch natürlich hat der Rastro auch für die holde Damenwelt mehr als Schmuck und mehr oder weniger feines Geschmeide zu bieten (obwohl, braucht's überhaupt mehr?!):
Diese beiden heißen chicos waren eigentlich auf dem Markt unterwegs- hier haben wir sie gerade beim Siesta-Cerveza-Zischen erwischt :-D
Und ich dachte schon, der Flohmarkt in Berlin sei groß gewesen- haha, guter Witz!
Auszug aus Fraukes Reiseführer:
"Wenn die Stände zwischen zwei und drei Uhr schließen, sind die Überraschungen noch längst nicht vorbei!"
Was für Überraschungen das genau sein sollen, wird zwar nicht erwähnt, aber tatsächlich können wir im anschließenden Madrid-Bummel so allerhand entdecken!
Das Wichtigste für den Öko zuerst ;-):
Ja, auch in Spanien gibt es Bio-Restaurants!!!
Frischer Apfel-Ingwer-Saft- hmmmm! Nur meinen beiden Nicht-Ökos war's etwas zu teuer, wie man vielleicht an den Blicken erkennt :-D
Nach dieser weltbewegenden Erkenntnis noch die minder interessanten Nebenschauplätze, als da wären:
Plaza Mayor...
... Plaza del Sol...
... unzählige unbekannte Häuser, die trotzdem schön sind...
... das "Tribunal Supremo"...
... hmm... was das hier ist, sollte ich wahrscheinlich wissen?!
Aber dafür kann ich mit Sicherheit sagen, dass es sich hier um den Retiro, den wirklich schönen Stadtpark, handelt, in dem wir uns vom vielen Laufen erholt haben:
Auch hier ist einfach unendlich viel Programm geboten!
Angefangen bei diesem netten Kerl hier (ach ja, die drei Gestalten im Vordergrund waren aber auch ganz sehens- und hörenswert ;-))...
... über bombensichere Zukunftsvorhersagen...
... Theater...
... bishin zu dieser heißen Lady!
Einfach ein perfekter Tag in Madrid!
Das Tollste: Selbst in solch einer Megametropole schlägt die spanische Mentalität durch: Entspanntheit.
Beispiel gefällig?
Deutschland:
Oh verdammt, der Bus geht in 2 Minuten!
*renn renn renn*
*Fahrer wartet, bis man am Fahrzeug ist; direkt an der Tür: Bus fährt los*
Spanien:
Oh verdammt, der Bus geht in 2 Minuten!
*renn renn renn* (würde ein echter Spanier natürlich schon nie machen)
Puh, noch geschafft!
Wie jetzt, die Karte muss ich am Schalter lösen? Gestern ging's noch im Bus... (auch das ist Spanien)
*Hoppel hoppel Richtung Schalter*
Mit spanischer Gemütlichkeit gibt die Kassiererin die Karte aus und zählt das Rückgeld ab... *schnarch*
Jetzt aber der große Unterschied:
Fahrer, ohnehin schon 2 Minuten Verspätung - bin mir allerdings nicht sicher, ob es dafür überhaupt ein spanisches Wort gibt - wartet geduldig, bis auch der deutsche Touri seinen Fahrschein hat, nimmt ihn bestens gelaunt entgegen und gibt dafür einfach nachher ein *bisschen* mehr Gas
Wunderbar!
Vielleicht kommt diese Entspanntheit aber auch von der spanischen Schokolade, die ja bekanntlich beruhigt. Die wird hier nämlich in anderen Mengen genossen...
Traditionell "früh"stückt man hier "churros con chocolate" - In Öl frittierter Brandteig, eingetunkt in heiße Schokolade.
Die Churros werden dabei ständig frisch zubereitet:
Die heiße Schoki kann man sich an einer "churrería" auch solo kaufen- und hat dann die Wahl zwischen einem halben und einem ganzen Liter :-D
Passend dazu bekommt man sie auch wirklich im "Milchfässchen":
Immerhin ist sie nicht so pappsüß, da recht dunkel- und so dickflüssig, dass das Churro quasi drin stecken bleibt!
Auch sonst konzentrieren sich meine kulinarischen Entdeckungen gerade auf Flüssiges.
Da ich hier noch nirgends die Nationalsuppe - Gazpacho - entdecken konnte, habe ich in meiner Verzweiflung die Supermärkte danach durchstöbert und festgestellt, dass es dort wirklich alles zu kaufen gibt.
Da hätten wir einmal die traditionelle Variante mit Tomate, Paprika, Gurke, Zwiebel, Olivenöl, Weinessig, Salz, Knoblauch und Zitronensaft...
... aber auch die ausgefallene Mandel-Version bestehend aus Wasser, Mandeln, Zitronensaft, Brot, Olivenöl, Weinessig, Salz und Knoblauch:
Übrigens ist "Suppe" eigentlich der falsche Begriff, wie mir die Kassiererin erklärt hat:
"Isst man die so, oder kommt da noch was dazu?" - "Äh, das ist zum Trinken!" ... Soso, da werd ich der Münchner Suppenküche mal was erklären müssen!
Die rote Variante riecht ein bisschen nach Petersilie (oder sind das die Zwiebeln...), schmeckt sehr erfrischend und dabei zum Glück überhaupt nicht nach Tomatensaft.
Die Mandel-Edition erinnert ein bisschen an Kefir und ist ein kleines bisschen inhomogener. So ein richtiges Mandelaroma konnte ich jetzt allerdings nicht wahrnehmen...
Auch an der Obst- und Gemüse-Front gibt's Neuigkeiten.
Heute habe ich zum ersten Mal "Kumatos" probiert:
Wikipedia zerstört aber natürlich mal wieder meine Vorstellung, eine regionale Spezialität entdeckt zu haben:
Die in Europa erhältliche Tomate Kumato ist eine neue Züchtung der Firma Syngenta
Abgesehen von der lustigen Farbe schmeckt sie aber eigentlich nicht anders, als "normale" Tomaten...
Da sind die vermeintlich "langweiligen" Orangen schon aufregender!
Was ist das hier nur für eine Sorte: Kleiner als normal, gelb wie Zitronen, starker Duft nach Orange und sooo ein leckerer Geschmack nach etwas saurer Mandarine!
Sonstige Neuigkeiten?
Nun, wenn ich nicht gerade in meiner geliebten Soranea-Tee-Bar das Regal von oben nach unten durchprobiere (was aber letztens aufgrund einer Autorenlesung nicht ging, weil ich nicht mehr reingepasst hab. Sauerei! Vom Vortrag habe ich leider nur verstanden, dass der Autor auch Englisch spricht. Hätt' er ja mal machen können ;-)), mache ich so langsam auch vermehrt was mit Frauke.
Am Wochenende haben wir einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher verbracht- irgendwas mit Nicolas Cage...
Fragt mich aber bitte nicht, worum es ging... der - öhm - Ton war einfach zu leise, um was zu verstehen ;-)
Naja, aber im Grunde ja easy, wir schauen ja schließlich Hollywood!
Erste 10 Minuten: Herr Cage ist fröhlich. Grund: Job, Kinder, Frau.
Letzte 2 Minuten: Herr Cage ist fröhlich. Grund: Noch besserer Job, noch bes... ääh Kinder, Frau.
Dazwischen: Herzschmerz. Grund: Job, Kinder, Frau.
Und natürlich Werbung.
Zumindest das TV-Programm unterscheidet sich hier also nicht von unserem...
Nach wie vor unternehme ich viele Streifzüge durch Alcalá.
So wurde ich letztens Zeuge einer spanischen Hochzeit:
Auch unter den Spaniern gibt es Leute, die weder Geschmack, noch Anstand mitbringen (wer zieht sonst sowas auf 'ne Hochzeit an):
Das Auto stand übrigens nur zur Zierde da.
Weiter ging's dann nämlich zu Fuß über den Plaza de Cervantes, der dafür aber auch wirklich ein traumhaftes Ambiente bietet:
Da lassen die ersten Kiddies bestimmt nicht lange auf sich warten, zumal Alcalá doch bekannt ist für seine vielen ganzjährig hier lebenden Störche!
Das Vergnügen, mich als Kinderanimateur vorgesetzt zu bekommen, werden diese Nachkommen dann aber wohl nicht mehr haben (obwohl, man weiß ja nie!). Daher baue ich mir eben anderweitig einen Fanclub auf ;-)
Hier haben wir Hugo und Pablo, die mir so Einiges über Alcalá, Spanien im Allgemeinen und den besten frischgepressten Orangensaft hier im Besonderen erzählt haben (mich wundert es nämlich ein bisschen, das mein Stammgeschäft "Oh Lala" einmal 1,20 und einmal 1,70 dafür verlangt - wirklich "Oh Lala", das ist nämlich eigentlich 'ne Kette, wie Burger King... naja, Spanien halt).
Leider konnte ich ihnen noch nicht sagen, auf welcher Insel sie mich besuchen können, da Acttiv nach wie vor mit der Antwort auf sich warten lässt... werd' da jetzt wohl mal ein bisschen Dampf machen müssen...
Naja, morgen geht's erstmal zur Policía nach Madrid, um mir meine Arbeitserlaubnis abzuholen.
Jaaa, die Arbeit naht!
... zumal Federica, frisch zurück aus Italien, gleich mal einen Putzplan aufgestellt hat...
Menno, hätte sie damit nicht auch noch knappe zwei Wochen warten können?! ;-)
So long, euer euch soooo liebhabender Sonnenanbeter!
Das "Puerta de Alcalá", welches ich mir auch gleich am ersten Tag als Schlüsselanhänger zugelegt hab.
Nachdem ich schon am Freitag Madrid by Night erlebt habe, stand am Sonntag die Besichtigung bei Tageslicht auf dem Programm.
Zusammen mit Maud und David ging's in der Morgendämmerung (sprich, zehn Uhr) Richtung spanische Hauptstadt, um den berühmten "Rastro", also den traditionsreichen allsonntäglichen Flohmarkt, zu besuchen.
Das ist ein Gedränge, kann ich euch sagen!
Kein Wunder, dass viele Anwohner sonntags die Flucht ergreifen!
Wie im Reiseführer beschrieben, gibt's wirklich an jeder Ecke Kurioses zu entdecken- Wahnsinn!
Antiquitäten zuhauf (der Verkäufer wird übrigens gleich aufspringen und mich vertreiben- keine Fotos, Mann!)...
... darunter auch Bizarres, wie diesen Keuschheitsgürtel...
... oder den Mundschutz gegen die Schweinegrippe (die Frage ist nur, wie ich bis zu dem Stand komme, ohne mich schon vorher bei einem der 2000000 anderen Flohmarktbesucher zu infizieren)...
... der Stand mit den Handtaschen geht unmittelbar über zum Zubehör für einen Dritten Weltkrieg...
... ach und so sieht übrigens die spanische Nationalhymne aus:
Doch vor allem, was man so "nebenher" aufschnappt, ist einfach sehenswert!
Sei es dieser mafiöse Verkäufer mit Gehstock, dessen rufende Reibeisenstimme das Klischee einfach so wunderbar komplettiert...
... die 100 Meter lange Schlange vor diesem Imbiss, die scheinbar nicht weiß, aus was das dort angebotene Gulas besteht (habe übrigens das Bild im vorigen Eintrag durch ein eigenes aus dem Supermarkt ersetzt)...
... oder der arme Vogel auf der Telefonsäule:
Doch natürlich hat der Rastro auch für die holde Damenwelt mehr als Schmuck und mehr oder weniger feines Geschmeide zu bieten (obwohl, braucht's überhaupt mehr?!):
Diese beiden heißen chicos waren eigentlich auf dem Markt unterwegs- hier haben wir sie gerade beim Siesta-Cerveza-Zischen erwischt :-D
Und ich dachte schon, der Flohmarkt in Berlin sei groß gewesen- haha, guter Witz!
Auszug aus Fraukes Reiseführer:
"Wenn die Stände zwischen zwei und drei Uhr schließen, sind die Überraschungen noch längst nicht vorbei!"
Was für Überraschungen das genau sein sollen, wird zwar nicht erwähnt, aber tatsächlich können wir im anschließenden Madrid-Bummel so allerhand entdecken!
Das Wichtigste für den Öko zuerst ;-):
Ja, auch in Spanien gibt es Bio-Restaurants!!!
Frischer Apfel-Ingwer-Saft- hmmmm! Nur meinen beiden Nicht-Ökos war's etwas zu teuer, wie man vielleicht an den Blicken erkennt :-D
Nach dieser weltbewegenden Erkenntnis noch die minder interessanten Nebenschauplätze, als da wären:
Plaza Mayor...
... Plaza del Sol...
... unzählige unbekannte Häuser, die trotzdem schön sind...
... das "Tribunal Supremo"...
... hmm... was das hier ist, sollte ich wahrscheinlich wissen?!
Aber dafür kann ich mit Sicherheit sagen, dass es sich hier um den Retiro, den wirklich schönen Stadtpark, handelt, in dem wir uns vom vielen Laufen erholt haben:
Auch hier ist einfach unendlich viel Programm geboten!
Angefangen bei diesem netten Kerl hier (ach ja, die drei Gestalten im Vordergrund waren aber auch ganz sehens- und hörenswert ;-))...
... über bombensichere Zukunftsvorhersagen...
... Theater...
... bishin zu dieser heißen Lady!
Einfach ein perfekter Tag in Madrid!
Das Tollste: Selbst in solch einer Megametropole schlägt die spanische Mentalität durch: Entspanntheit.
Beispiel gefällig?
Deutschland:
Oh verdammt, der Bus geht in 2 Minuten!
*renn renn renn*
*Fahrer wartet, bis man am Fahrzeug ist; direkt an der Tür: Bus fährt los*
Spanien:
Oh verdammt, der Bus geht in 2 Minuten!
*renn renn renn* (würde ein echter Spanier natürlich schon nie machen)
Puh, noch geschafft!
Wie jetzt, die Karte muss ich am Schalter lösen? Gestern ging's noch im Bus... (auch das ist Spanien)
*Hoppel hoppel Richtung Schalter*
Mit spanischer Gemütlichkeit gibt die Kassiererin die Karte aus und zählt das Rückgeld ab... *schnarch*
Jetzt aber der große Unterschied:
Fahrer, ohnehin schon 2 Minuten Verspätung - bin mir allerdings nicht sicher, ob es dafür überhaupt ein spanisches Wort gibt - wartet geduldig, bis auch der deutsche Touri seinen Fahrschein hat, nimmt ihn bestens gelaunt entgegen und gibt dafür einfach nachher ein *bisschen* mehr Gas
Wunderbar!
Vielleicht kommt diese Entspanntheit aber auch von der spanischen Schokolade, die ja bekanntlich beruhigt. Die wird hier nämlich in anderen Mengen genossen...
Traditionell "früh"stückt man hier "churros con chocolate" - In Öl frittierter Brandteig, eingetunkt in heiße Schokolade.
Die Churros werden dabei ständig frisch zubereitet:
Die heiße Schoki kann man sich an einer "churrería" auch solo kaufen- und hat dann die Wahl zwischen einem halben und einem ganzen Liter :-D
Passend dazu bekommt man sie auch wirklich im "Milchfässchen":
Immerhin ist sie nicht so pappsüß, da recht dunkel- und so dickflüssig, dass das Churro quasi drin stecken bleibt!
Auch sonst konzentrieren sich meine kulinarischen Entdeckungen gerade auf Flüssiges.
Da ich hier noch nirgends die Nationalsuppe - Gazpacho - entdecken konnte, habe ich in meiner Verzweiflung die Supermärkte danach durchstöbert und festgestellt, dass es dort wirklich alles zu kaufen gibt.
Da hätten wir einmal die traditionelle Variante mit Tomate, Paprika, Gurke, Zwiebel, Olivenöl, Weinessig, Salz, Knoblauch und Zitronensaft...
... aber auch die ausgefallene Mandel-Version bestehend aus Wasser, Mandeln, Zitronensaft, Brot, Olivenöl, Weinessig, Salz und Knoblauch:
Übrigens ist "Suppe" eigentlich der falsche Begriff, wie mir die Kassiererin erklärt hat:
"Isst man die so, oder kommt da noch was dazu?" - "Äh, das ist zum Trinken!" ... Soso, da werd ich der Münchner Suppenküche mal was erklären müssen!
Die rote Variante riecht ein bisschen nach Petersilie (oder sind das die Zwiebeln...), schmeckt sehr erfrischend und dabei zum Glück überhaupt nicht nach Tomatensaft.
Die Mandel-Edition erinnert ein bisschen an Kefir und ist ein kleines bisschen inhomogener. So ein richtiges Mandelaroma konnte ich jetzt allerdings nicht wahrnehmen...
Auch an der Obst- und Gemüse-Front gibt's Neuigkeiten.
Heute habe ich zum ersten Mal "Kumatos" probiert:
Wikipedia zerstört aber natürlich mal wieder meine Vorstellung, eine regionale Spezialität entdeckt zu haben:
Die in Europa erhältliche Tomate Kumato ist eine neue Züchtung der Firma Syngenta
Abgesehen von der lustigen Farbe schmeckt sie aber eigentlich nicht anders, als "normale" Tomaten...
Da sind die vermeintlich "langweiligen" Orangen schon aufregender!
Was ist das hier nur für eine Sorte: Kleiner als normal, gelb wie Zitronen, starker Duft nach Orange und sooo ein leckerer Geschmack nach etwas saurer Mandarine!
Sonstige Neuigkeiten?
Nun, wenn ich nicht gerade in meiner geliebten Soranea-Tee-Bar das Regal von oben nach unten durchprobiere (was aber letztens aufgrund einer Autorenlesung nicht ging, weil ich nicht mehr reingepasst hab. Sauerei! Vom Vortrag habe ich leider nur verstanden, dass der Autor auch Englisch spricht. Hätt' er ja mal machen können ;-)), mache ich so langsam auch vermehrt was mit Frauke.
Am Wochenende haben wir einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher verbracht- irgendwas mit Nicolas Cage...
Fragt mich aber bitte nicht, worum es ging... der - öhm - Ton war einfach zu leise, um was zu verstehen ;-)
Naja, aber im Grunde ja easy, wir schauen ja schließlich Hollywood!
Erste 10 Minuten: Herr Cage ist fröhlich. Grund: Job, Kinder, Frau.
Letzte 2 Minuten: Herr Cage ist fröhlich. Grund: Noch besserer Job, noch bes... ääh Kinder, Frau.
Dazwischen: Herzschmerz. Grund: Job, Kinder, Frau.
Und natürlich Werbung.
Zumindest das TV-Programm unterscheidet sich hier also nicht von unserem...
Nach wie vor unternehme ich viele Streifzüge durch Alcalá.
So wurde ich letztens Zeuge einer spanischen Hochzeit:
Auch unter den Spaniern gibt es Leute, die weder Geschmack, noch Anstand mitbringen (wer zieht sonst sowas auf 'ne Hochzeit an):
Das Auto stand übrigens nur zur Zierde da.
Weiter ging's dann nämlich zu Fuß über den Plaza de Cervantes, der dafür aber auch wirklich ein traumhaftes Ambiente bietet:
Da lassen die ersten Kiddies bestimmt nicht lange auf sich warten, zumal Alcalá doch bekannt ist für seine vielen ganzjährig hier lebenden Störche!
Das Vergnügen, mich als Kinderanimateur vorgesetzt zu bekommen, werden diese Nachkommen dann aber wohl nicht mehr haben (obwohl, man weiß ja nie!). Daher baue ich mir eben anderweitig einen Fanclub auf ;-)
Hier haben wir Hugo und Pablo, die mir so Einiges über Alcalá, Spanien im Allgemeinen und den besten frischgepressten Orangensaft hier im Besonderen erzählt haben (mich wundert es nämlich ein bisschen, das mein Stammgeschäft "Oh Lala" einmal 1,20 und einmal 1,70 dafür verlangt - wirklich "Oh Lala", das ist nämlich eigentlich 'ne Kette, wie Burger King... naja, Spanien halt).
Leider konnte ich ihnen noch nicht sagen, auf welcher Insel sie mich besuchen können, da Acttiv nach wie vor mit der Antwort auf sich warten lässt... werd' da jetzt wohl mal ein bisschen Dampf machen müssen...
Naja, morgen geht's erstmal zur Policía nach Madrid, um mir meine Arbeitserlaubnis abzuholen.
Jaaa, die Arbeit naht!
... zumal Federica, frisch zurück aus Italien, gleich mal einen Putzplan aufgestellt hat...
Menno, hätte sie damit nicht auch noch knappe zwei Wochen warten können?! ;-)
So long, euer euch soooo liebhabender Sonnenanbeter!